|
Forages des Vereins ![]() Schnittbild India Mark III Die Mark III hat
eine maximale Förderhöhe von 35m, Deepwellpumpen
40-90 m, das Bohrloch hat einen Durchmesser von 10-15
cm. Im Partnergebiet typische Förderhöhe 40 m. Bei
dieser Förderhöhe liefert die Pumpe 1Kubikmeter/
Stunde. 300 Personen können also in 6 Stunden mit dem
Tagesbedarf von 20 l (WHO) versorgt werden. .
Dieses System wurde ausgewählt um die Ersatzteilbeschaffung zu vereinfachen. In der Region ist die dänische Entwicklungsorganisation Bǿrnefonden tätig, sie verwendet solche Pumpen. Unicef Deutschland empfiehlt diese Pumpe. Installations- und Reparatur-Handbuch (pdf, engl.) Die Wasserentnahme liegt bei 6-7 cbm/Tag. Das Wasser wird einem Porenaquifer (Granitgranulat) entnommen. Der hohe Druck, der auf der Schicht lastet, sorgt für ein rasches Nachströmen des Wassers, so dass beim Betrieb kein Nachlassen der Leistung beobachtet wird. Die Schicht wird durch Regenwasser aufgefüllt, das etwa 20 Jahre braucht um die Tiefe zu erreichen. Wir bauen die Forages in der Nähe von Schulen wenn die Schachtbrunnen dauerhaft trocken gefallen sind. Wartung, Pflege und Betrieb werden von einem Wassercomité übernommen das aus der Gruppe der Begünstigten gebildet wird. Der Aufbau dieses comités ist die Aufgabe eines Animateurs. Die Anzahl der Mitglieder wird bei einer Vollversammlung des Dorfes festgelegt. In Komtoega waren dies 27 Männer und 19 Frauen. Die Wahl der Mitglieder erfolgt durch Vorschlag aus der Vollversammlung des Dorfes. Der lokale Vertreter der Partnerschaft ist kraft Amtes Mitglied in diesem comité. Das comité entscheidet auch darüber in welcher Form das, für Reparaturen notwendige, Geld erhoben und wie es verwaltet wird. Die 3 ersten Comités wurden dabei von einem Animateur beraten und ein Jahr lang betreut. Für die Kostenregelung schlagen wir vor: Regelmäßige Nutzer zahlen 100 FCFA/Monat (0,15 €). Die einmalige Entnahme von 200l (barrique) kostet 50 FCFA (0,07 €). Geringere, nicht regelmäßige, Mengen bleiben kostenfrei. (Das gilt auch für Wasserentnahmen durch Schüler und Lehrer während der Schulzeit. Diese schätzen wir auf 3 l/Schüler u. Tag; hinzu kommt evtl. noch die Bewässeung desSchulgartens.) Wird die Forage regelmäßig als Viehtränke benutzt, zahlt der Viehhalter 50 FCFA/Kopf und Monat Die tatsächliche Ausgestaltung liegt aber allein beim comité. Bisher ( Ende 2009) hat dieses System funktioniert, allerdings sind auch noch keine Reparaturen angefallen. Während des Baus der Forage arbeiten zwei Dorfbewohner mit und werden dabei ausgebildet um kleinere Reparaturen ausführen zu können. Sie werden mit einen Satz Werkzeug ausgerüstet. ![]() ![]() Forage ohne Mauer. Die Pfützen werden von Vieh genutzt und sind Brutstätten für Mücken. Zum Ablauf des Projekts: 0. Woche : Einzelheiten werden geklärt und ein Werkvertrag geschlossen zwischen dem Anbieter und dem Comité de Jumelage Garango Ladenburg. Zu einer Vollversammlung des Dorfes wird durch Marktschreier und Radiodurchsage aufgerufen. ![]() Die Bevölkerung wird mit dem Projekt bekannt gemacht und zur Bildung eines Wassercomités aufgerufen. Ein Animateur des Anbieters erklärt bei der Vollversammlung die Bedeutung und die Pflichten des comités. ![]() 2. Woche: Die Probebohrung wird durchgeführt und eine Wasserprobe analysiert. 3. Woche: Das Wassercomité wird gegründet und eingewiesen. Die Tiefbohrung wird niedergebracht. 4. Woche: Das Bohrloch wird ausgekleidet ( 6 m mit Zement darunter mit PVC Rohr) Die Sockelplatte wird gegossen. 5. Woche: Die Ergänzungsbauten werden errichtet und das Pumpensystem eingesetzt. Der Pumpenverantwortliche (Reparateur I) und sein Stellvertreter (Reparateur II) werden in ihre Aufgabe und den Gebrauch des Spezialwerkzeugs eingewiesen. Kostenbeispiel: (25 m Bohrtiefe, granitischer Untergrund)
|
||||||||||||||||
|